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Vom Baumstamm zum Holzklotz

Durch den Tipp eines Bekannten habe ich 2 riesige Eschenbaumabschnitte mit 70 cm Durchmesser und 1,3 m Länge bekommen.

Die Abschnitte sind leider etwas schwer ( ca. 400 kg)

Ein Traktor mit geeignetem Gerät ist hier sehr hilfreich.

Der Eschenstamm wird mit einer Motorsäge der länge nach aufgeschnitten.

Das ist eine sehr mühsame und anstrengende Arbeit.

Für diesen Schnitt mit der Motorsäge gibt es Längschnittketten. Der Winkel ist anders angefeilt und für diese Arbeit besser geeignet.

Eine große Bandsäge erleichert jetzt die Arbeit bei der weiteren Bearbeitung.

Je nach Holz und eigener Vorstellung werden runde oder eckige Klötze mit der Bandsäge ausgeschnitten. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob es für die Bandsäge oder für mich anstrengender ist. Die Teile haben zum Teil immer noch ein Gewicht über 50 km.

Leider waren in diesem Holz auch Überraschungen versteckt. Große Stahlnägel zum Teil 15 cm schon eingewachsen und das nicht nur einmal haben meiner Motorsäge und dem Bansägeblatt den Garaus gemacht. Die Nägel wurden vor vielen Jahren zum Wäscheaufhängen oder sonstiges in den Baum geschlagen.

 

Um eine reissen des Holzes zu verhindern werden die Stirnseiten eingewachst.

Bein Rundlingen kann auch die Seite rundherum eingewachst werden.

Hiermit soll erreicht werden, daß das Holz in diesem Bereich langsamer trocknet

Jeztz ist Geduld die größte Tugend. Mindestens 2 Jahre sollte das Holz jetzt Zeit haben langsam zu trocknen. Am Anfang dieser Arbeit ist es natürlich sehr schwer, warten, warten und nochmal warten.

Wenn aber über Jahre Holz eingelagert wird, hat man nach 2 bis 3 Jahren die freie Auswahl und die Mühe hat sich auch gelohnt.

Nicht jede Arbeit wird belohnt. So manches Holz reißt oder ist anderweitig nicht mehr zu gebrauchen.

Dann ist das Holzkrematorium dafür zuständig.

Oder auf gut Deutsch.

Es wird im Kachelofen verheizt.